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The Making of Sushi

Wie ich die Dreharbeiten der neuen Sushi-Meisterklasse und The Duc Ngo ganz persönlich erlebt habe.

Hallo, ich bin Laura. Ich habe mein Studium gerade erst beendet und bin nun Praktikantin bei der Meisterklasse, um praktische Erfahrung zu sammeln. Meine Erfahrungen bei der Meisterklasse teile ich gerne mit euch! Viel Spaß beim Lesen!

Ich habe im Januar als Praktikantin bei der Meisterklasse angefangen. Zum Dreh des Sushi-Kurses mit The Duc Ngo lernte ich auch das Team persönlich kennen, was vorher aufgrund von Corona nicht möglich war. Es war das erste Mal, dass ich bei so einer Produktion dabei war. Ich hatte unterschiedlichste Erwartungen und war ein bisschen aufgeregt.

Der Aufbau für die Dreharbeiten startete am Donnerstagvormittag, also machte ich mich auf den Weg nach Deidesheim zur Location. Wir hatten zwar vorher ein wenig besprochen, was meine Aufgaben beim Dreh sein würden und wie alles ablaufen sollte, dennoch hatte ich sowas noch nie mitgemacht und war dementsprechend ein wenig ahnungslos und auch irgendwie nervös. Außerdem war ich sehr gespannt, ob Duc genauso sein würde, wie jeder ihn aus dem Fernsehen und den sozialen Medien kennt. 

Ich wurde sofort herzlich von allen ins Team aufgenommen und muss sagen, die Stimmung war viel entspannter als angenommen. Das Produktionsteam war damit beschäftigt, die Kameras und die Beleuchtung etc. aufzubauen, während wir uns darum kümmerten, dass alle Zutaten und das benötigte Equipment an Ort und Stelle waren.

Über die Meisterklasse

Dass ich am Ende der Drehtage mit Duc und dem ganzen Team im Weinkeller sitzen, Pfälzer Platte essen und über Anekdoten aus dem Leben sprechen würde, hatte ich vor dem Dreh nicht erwartet.

Der erste Eindruck: Moderne trifft auf Tradition

Gegen Abend kam Duc das erste Mal ans Set, stellte sich allen vor und brachte uns sogar Mützen und Beutel aus seiner exklusiven Fanbox mit. Er wirkte direkt super-sympathisch und ich hatte ein gutes Gefühl für die nächsten Tage. Wir besprachen einige Änderungen am Set sowie noch einmal den Ablauf und die Vorstellungen bezüglich der Drehtage. Was ich direkt an ihm bewunderte, war, dass er genau wusste, was seine Vorstellungen im Hinblick auf die Dekorationen am Set und das Licht waren. 

Er legt sehr viel Wert auf die japanische Tradition und wollte diese, genau wie in seinen Restaurants, modern und vor allem nicht kitschig präsentieren. Die Einfachheit und Eleganz waren ihm wichtig. Das spiegelte sich auch in seiner Art wider: Er wirkte sehr ruhig, immer höflich und respektvoll und auf die japanische Tradition bedacht.

Als wir fertig waren, traf sich das Meisterklasse-Team mit Duc und Masao zum Abendessen. Masao Watari ist Ducs Küchenchef. Die beiden kennen sich schon seit über 20 Jahren und seit 18 Jahren arbeitet Masao in Ducs Restaurants. Während Duc eher ungern nach Rezepten arbeitet, sorgt Masao als seine rechte Hand dafür, die Kreationen festzuhalten, um daraus die Menüs für die Restaurants abzuleiten. 

An diesem Abend fühlte ich mich nicht, als würde ich mit Fremden am Tisch sitzen, sondern mit Menschen, die unglaublich herzlich sind und so viel über ihr Leben zu erzählen haben. Duc berichtete von bisherigen Erfahrungen, seinen Restaurants und davon, worauf er in seinem Leben und seiner Karriere besonderen Wert legt. 

Seine unzähligen Reisen inspirierten dabei nicht nur seine Sushi-Kreationen, sondern auch die individuellen Konzepte seiner Restaurants. Seine Motivation, ein eigenes Restaurant zu eröffnen, entsprang der Idee, nicht mehr weit reisen zu müssen, um authentische asiatische Küche genießen zu können. So eröffnete er 1999 in Berlin sein erstes Restaurant Kuchi, dem mittlerweile 13 weitere, mit Aussicht auf mehr, in ganz Deutschland folgten. Alle seine Gerichte richten sich zwar nach der traditionellen Küche, beinhalten aber immer seine individuelle Handschrift, die er in den unterschiedlichsten Ländern und Küchen entwickelte. So z. B. der Einfluss Kaliforniens, weswegen Duc gerne auch Avocado oder Mayonnaise integriert. 

In seinen Erzählungen betonte Duc immer wieder, wie wichtig Familie und Freunde für ihn sind. Viele seiner Familienmitglieder arbeiten für ihn bzw. mit ihm. Auch gegenüber Masao konnte man die Wertschätzung und den Respekt über den ganzen Abend spüren. 

Total reizüberflutet fiel ich abends ins Bett und war schon sehr gespannt auf den nächsten Tag, an dem der Dreh offiziell starten sollte.

,,Kamera läuft, Set und Bitte!"

Enthusiastisch, aber definitiv ein wenig entspannter als zuvor starteten wir in den zweiten und damit den ersten offiziellen Drehtag. Vor dem Dreh mussten noch einige Vorbereitungen getroffen werden. Dazu gehörten der Corona-Test für das gesamte Team, die letzten Änderungen am Set und Duc musste in die Maske. Nachdem alle Vorbereitungen erledigt waren, legten wir mit den Dreharbeiten los. Wie von selbst nahm jeder eine Art Rolle mit den Aufgaben während der Aufnahmen ein. Ich bemerkte sofort, wie eingespielt das Team bereits ist und wie leicht man sich hier einfügen konnte. Auch Duc hatte sich nach ein, zwei Versuchen in die ebenfalls für ihn neue Situation eingefunden und lieferte eine Episode nach der anderen ab.

In der Mittagspause saßen wir mit Duc zusammen und er erklärte uns, dass die Art des Drehs für ihn ebenso neu war und er etwas Anlauf gebraucht hatte, um reinzukommen. Er hatte Bedenken, zu den einzelnen, für ihn automatisch von der Hand gehenden Schritten der Zubereitung zu wenig zu sagen oder es nicht für den Laien verständlich erklären zu können. Wir sprachen noch kurz darüber, wie man die Schritte gut erklären könnte und wie dies im Kurs gut umzusetzen ist.

Ich würde behaupten, das beliebteste Wort des Tages war „Super!“ oder „Megageil!“ nach dem Beenden jeder einzelnen Episode.

Meisterklasse vs. Kitchen Impossible?

Am Abend saßen wir wieder beim Essen zusammen und ließen den Tag ein wenig Revue passieren. Wie gesagt, war ein solcher Dreh auch für Duc eine neue Erfahrung. Er verglich die Meisterklasse mit den Dreharbeiten für Kitchen Impossible und kam zum Entschluss, dass wir genauso professionell und durchdacht arbeiten, obwohl man die Formate an sich eigentlich kaum vergleichen kann. 

Er erzählte, dass er bei Kitchen Impossible wirklich ahnungslos an einen Ort geschickt wurde und ohne große Vorbereitungen die Kamera auf ihn gehalten wurde, um es so authentisch wie möglich zu gestalten. Im Gegensatz dazu liegt der Fokus der Meisterklasse auf exakt geplanten Episoden, die dem Kursteilnehmer Schritt für Schritt die Zubereitung der Gerichte näherbringen sollen.

Tagsüber Sashimi - abends Saumagen

Am nächsten Tag freuten sich alle noch mehr auf die von Duc kreierten Sushi-Variationen, die nach dem Zubereiten in der Episode noch von unserem Fotografen Fabian abgelichtet wurden und dann für das Team zum Probieren bereitstanden. Ich muss sagen, in den Drehtagen habe ich so viel gegessen wie schon lange nicht mehr. Das Sushi war einfach so gut! Sobald die Episode im Kasten war, stand das gesamte Team Schlange, um etwas abzubekommen. 

Duc war so lieb, uns immer wieder ein paar Extraportionen zuzubereiten, egal ob Sushi oder Miso-Suppe. Dabei erklärte er uns nochmal Genaueres zur Entstehung der Rollen oder zu den berühmten Saucen aus seinem Shop. Diese durften wir auch probieren und waren jedes Mal fasziniert von den einzelnen Geschmacksexplosionen. Ich hatte immer das Gefühl, er freute sich total darüber, sein Wissen mit uns teilen zu dürfen und schätzte unser Interesse. 

Der krönende Abschluss war definitiv der Samstagabend. Für Duc und Masao als Berliner und mich, aus dem Schwarzwald kommend, war die Pfalz bis dahin eher Neuland. Doch das Meisterklasse-Team sorgte dafür, dass wir das absolute Pfalz-Erlebnis bekamen – im Weinkeller, mit typischer Pfälzer Platte: Saumagen, Leberknödel, Bratwurst, Sauerkraut usw. und natürlich in bester Gesellschaft. Die Atmosphäre an diesem Abend war entspannt und herzlich, sodass wir nicht nur vom Essen, sondern vom gesamten Ambiente begeistert waren. Duc erzählte uns von der Zeit vor seiner Karriere als Koch und Gastronom und wie er überhaupt dazu kam, Sushi-Koch zu werden. Er zeigte uns Bilder aus seiner Zeit als sportlicher Boyband-Anwärter und Model. Ja, Duc wollte tatsächlich mal Sänger werden. Wieso und wie die Idee kam, dazu später. Was ich schon mal vorwegnehmen kann: 

Leider wurde aus seiner Gesangskarriere nichts, aber wir finden: umso besser für die Gastronomie!

In the Air Tonight - ein lebensverändernder Song!

Am Abend herrschte bei der Verabschiedung schon eine leicht melancholische Stimmung, denn heute war der letzte Drehtag. Trotzdem starteten wir frisch und freudig in den Sonntag und beendeten die letzten Episoden des Kurses. Duc erzählte dabei ein wenig aus seinem Leben und davon, was die Zuschauer bei seinem Kurs erwarten wird. Zusätzlich interviewten wir ihn noch im Rahmen eines Q&A-Videos für die sozialen Medien, wofür am Tag zuvor spannende Fragen von Zuschauern zusammengekommen waren und die Duc, wie während der vergangenen Tage, mit absoluter Gelassenheit und Höflichkeit beantwortete. Mein persönliches Highlight ist definitiv das Ende des Q&A-Videos, bei welchem Ducs Vergangenheit zum Thema wird: 

Wie eben schon angedeutet, wollte Duc als Jugendlicher lieber ins Showbiz einsteigen, als zu kochen. Dies fing alles in der siebten Klasse an, als Duc seine Schule gewechselt hatte. Im Unterricht wurde er von einer Lehrerin aufgefordert, ein Lied zu singen. Also stand er auf, drehte sich zu seinen Mitschülern und sang aus voller Überzeugung ,,In the Air Tonight” von Phil Collins. Laut Duc hat ihn dieses Erlebnis sehr geprägt und ihn zu dem offenen und furchtlosen Menschen gemacht, der er heute ist. Um dies zu beweisen, musste er auch für uns eine kleine Gesangseinlage bieten. 

Aufregend - herzlich - rundum gelungen!

Müsste ich die Drehtage mit wenigen Worten beschreiben, wären es: aufregend – herzlich – rundum gelungen. Die insgesamt vier Tage rund um den Dreh des Kurses „Die Kunst des Sushi“ verflogen ebenso schnell wie meine anfängliche Nervosität. Das lag sicher an den ganzen neuen, spannenden Eindrücken, an den Erlebnissen und den herzlichen Menschen. Zwar kannte ich die bereits bestehenden Kurse, dennoch konnte ich mir während des Drehtages immer mehr vorstellen, wie individuell Ducs Kurs „Die Kunst des Sushi“ am Ende aussehen würde.

The Duc Ngo haben wir im Meisterklasse-Team als sehr höflichen, zielstrebigen und vor allem herzlichen Menschen kennenlernen dürfen, wir sind sehr froh, ihn als Meister dabeizuhaben. Ich freue mich, weiterhin mit ihm in Kontakt zu stehen und ihn hoffentlich bald in einem seiner Restaurants besuchen zu können.

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